Vereinsausflug auf die Baustelle vom ESAF in Zug

ls – «In der Kürze liegt die Würze» war das Motto von der diesjährigen Vereinsreise der Theatergruppe Auw (TGA). So reisten wir mit dem Velo zum Treffpunkt in Mühlau, weiter mit der S-Bahn an das Eidg. Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Zug und zurück zu Pferd respektive mit der Kutsche.

Der Reihe nach: am Samstag, 17. August trafen sich 29 Mitglieder der TGA in Mühlau pünktlich um neun Uhr am Bahnhof ein, so dass niemand die S-Bahn nach Zug verpasste. Nachdem alle am Bahnhof Schutzengel ausgestiegen waren, ging es vorbei an der Skulptur von Stephan Schmidlin zur Gabenbeiz auf dem Stierenmarktareal. Für die Skulptur wurde der Mammutbaum auf dem Nestlé Areal in Cham verwendet, dieser musste wegen Krankheit gefällt werden. Aus diesem Stamm wurden zwei Böse vor dem Schweizer Kreuz geschnitzt. Gestärkt mit einem knusprigen Gipfeli und einem kräftigen Schwingerkaffee aus der Gabenbeiz, ging es mit dem Touristenzügli zur Schwingerarena.

Bei einer professionellen Führung durch Hans Nauer wurde uns der Aufbau der Arena, die 56’500 Festbesuchern Platz bietet und weltweit die grösste temporäre Arena ist, nähergebracht. Im Zelt der Schwinger fand auch eine Ausstellung zum Schwingsport, die mit vielen Bildern und Ausstellungsstücken vermittelt wurden, statt. Danach durften wir die Passerelle, die die 276 Schwinger am Schwingfest unter die Füsse nehmen werden, mit erhobenen Hauptes überquert. Einige Mitglieder fühlten sich wie ein Schwingerkönig. Auf der riesigen Tribüne hatten wir Platz genommen, die Dimensionen auf uns wirken lassen und aufmerksam den Ausführungen von Hans Nauer zugehört.

Von der Grösse und den Zahlen beeindruckt, stärkten wir uns im Restaurant Brandenberg. Zum «Dessert» bestaunten wir den attraktiven Gabentempel.

Darunter fallen auch die Lebendpreise, allen voran der Siegermuni «Kolin», dem der grosse Rummel scheinbar nichts ausmachte. Der Gabentempel mit den über 350 Preisen machte Eindruck und der eine oder andere Preis wäre auch für unsere Theater-Tombola willkommen.  

Für die Rückfahrt nach Mühlau stand Willi Köpfli mit zwei Kutschen in den Startlöchern und nachdem die Getränke auf beiden Wagen verstaut waren, ging die Fahrt von Zug, inklusive unfreiwilligen Boxenstopp, zum Zielort Mühlau. Natürlich wurden im Einklang mit der Natur ein paar Lieder angestimmt – dabei durfte das Auwerlied nicht fehlen. Singen gibt bekanntlich Durst aber auch Hunger und so stärkten wir uns zum Schluss im Restaurant Krähenbühl bei Arthur und Beatrice Blaser bei einem feinen Nachtessen und genossen den Abend bis lang in die Nacht hinein.

Ein ganz grosses Dankeschön an Gabi Leu, die diese tolle Theaterreise organisiert hatte. – So nehmen wir nun die Theaterproben für das neue Theaterstück «Architekte und anderi Vögel» motiviert in Angriff. Die Aufführungen finden vom 16. bis 30. November statt. Nähere Informationen unter www.theaterauw.ch und werden im Sinser Anzeiger publiziert. Wir freuen uns auf Euch wenn es wieder heisst: «Vorhang auf».