Zum Inhalt:

Die Geschichte dreht sich im Alfons König, einen Beamten, der mit allen möglichen Krankheiten  die vorzeitige Pensionierung erzwingen möchte. Seine „Leidenszeit“ verbringt er  auf der Couch. Stündlich  muss er  damit rechnen, dass bei ihm eine Krankenkontrolle durchgeführt wird.  Als ihn unerwartet seine heimliche Freundin zu einem Schäferstündchen einlädt, überredet er seinen auf Besuch weilenden Kollegen Karl Pankraz, ihn zu „vertreten“.

Dieser erlebt nun allerlei Turbulenzen. Er erhält  Besuch von einer Aerztin, die ihm eine schwere Krankheit attestiert.  Die Freundin von Königs Sohn Felix  will ihrem zukünftigen Schwiegervater ihre Aufwartung machen, allerdings auf  sehr unkonventionelle Weise. Für zusätzliche Aufregung sorgt auch die unter „Kleptomanie“ leidende Mutter Julia König. Sie geht viel und gerne in den Supermarkt und deckt ihre Familie mit Unmengen an Pflegeprodukten ein, natürlich ohne dabei Geld auszugeben.

Als die Aerztin Helga, Alfons Königs Frau, über den Gesundheitszustand ihres Mannes aufklärt, schlägt die bisherige Gleichgültigkeit in echte Besorgnis um.

Wie geht Alfons König  mit der neuen Erkenntnis um? Hat er weiterhin Ambitionen auf eine Frühpensionierung? Wie reagiert sein Freund  Karl auf die unerfreuliche Prognose? Wird es der Familie gelingen,  Julia König zukünftig von ihren „Einkaufstouren“ abzuhalten? 

Antworten auf diese Fragen erhalten Sie, liebe Theaterfreunde, natürlich  an unseren Aufführungen. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen einen amüsanten,  unterhaltsamen und kurzweiligen Theaterabend.

Schwank in 3 Akten von Roman Alexander

Regie: Rosmarie Renggli und Brigitte Favre

Theater Auw: Wir sagen „Dankeschön!“

 cs– Am 2. Dezember 2017 schloss sich der Vorhang zum letzten Mal und damit endete eine weitere erfolgreiche Theatersaison des Theater Auws. Was haben wir doch gelacht, gejohlt und geklatscht. Mit dem top aktuellen Thema „De Früehräntner“ durften wir dank der Regieleitung von Rosmarie Renggli und Brigitte Favre in die Welt des Theaters abtauchen.

  Zurück bleiben lauter tolle Erinnerungen an sieben berauschende Theateraufführungen mit viel spürbarem Engagement auf allen Ebenen: feines Essen, ein aufgestellter Service, tolle Tombolapreise, ein gemütliches Theaterstübli für ein Verweilen nach der Theateraufführung und last but not least die schauspielerischen Höchstleistungen umrahmt von einem authentischen Bühnenbild, der Kleidung und den Frisuren.

Das Theater Auw mit all seinen Helferinnen und Helfern vor, auf und hinter der Bühne entführte uns an jeder Aufführung in eine andere Welt und lies uns den Alltag für einen Moment vergessen. Ein wunderschönes Geschenk, wofür allen Beteiligten, vor allem auch allen Sponsoren und Gönnern ein herzliches Dankeschön gebührt.

Ein spezieller Dank richtet sich auch Sie, liebe Theaterbesucherinnen und –besucher. Denn was wäre ein Theater ohne Zuschauer? Ihre zum Teil langjährige Treue ehrt uns und motiviert für die nächste Theatersaison.

Was nehme ich als Zuschauerin mit aus diesem Stück? Viel Wort- und Situationskomik, äusserst unterhaltsame Charaktere, Klischees, welche Anlass zum Schmunzeln bieten, all das wurde von der Regie gekonnt in Szene gesetzt. Zu guter Letzt nehme ich den feinen Wink zum Thema Zufriedenheit mit. Zufriedenheit finden in dem was man hat und wer man ist, wird immer mehr zu einer Herausforderung. Das plötzliche Krankheitsurteil von Alfons König lässt die frühere Gesundheit in einem anderen Licht erscheinen und die so sehnlichst erwünschte Frühpensionierung verliert gänzlich an Bedeutung. Was zählt ist das Hier und Jetzt mit den Menschen, die einem Wichtig sind.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das Theater Auw eine besinnliche Weihnachtszeit und freut sich Sie im nächsten Jahr wieder begrüssen zu dürfen.