Vorstands- und Leiterreise
Endlich war es wieder soweit: Vergangenes Wochenende fand unsere jährliche Vorstands-Leiterreise statt. Dieses Jahr wurde sie von unserem Vize-Präsi Ramon organisiert. Wir ahnten bereits im Voraus, dass es ein adrenalingeladenes Programm wird, wenn Ramon plant. Und so war es auch. Wir fuhren gemeinsam ins Muotathal zum Hölloch, einem unterirdischen Höhlensystem mit über 200 km erforschten Gängen. Nach einer kurzen Einführung ging es gleich richtig los. Richard, unser Guide, öffnete die Tore zu dem 6° C kalten Loch. Man spürte die hohe Luftfeuchtigkeit und die tiefe Dunkelheit, die alles ein bisschen unheimlicher machte. Gleich zu Beginn schickte er uns durch ein Loch mit ca. 50 cm Durchmesser. Da merkte er, dass wir Herausforderungen mögen, und führte uns auch durch kleine Kriechgänge, Abseilpassagen und steile Aufstiege. Nach 2 Stunden war unsere Expedition zu Ende und wir wurden mit einem leckeren Apéro belohnt. Der nächste Programmpunkt war eine kurze Verpflegung in Brunnen, bevor es anschliessend zur Festung Vitznau weiterging. Dort angekommen zeigte uns Fredy, wie die Festung gebaut wurde und wie sie im Ernstfall eingesetzt worden wäre. Nach diesem eindrucksvollen Tag bezogen wir unsere Unterkunft direkt am Vierwaldstättersee. Wir genossen das schöne Wetter am Strand, spielten Volleyball, machten Sprünge ins Wasser und führten lustige Gespräche. Kulinarisch wurden wir ca. 20 Gehminuten und gefühlte 500 Höhenmeter weiter im Restaurant Kuorenz verwöhnt. Einige beobachteten an diesem Abend noch Sternschnuppen, während andere bereits müde ins Bett fielen.
Frühstück mit Seesicht, was will man mehr? Genau: noch mehr Adrenalin. Letztes Ziel unserer Reise war das Jumpin in Mettmenstetten. Dort trainieren die Spitzensportler das Freestyle-Skispringen. Zu Beginn konnten wir dem chinesischen Nationalteam zusehen und wussten, was nun auf uns zukommt. Nach dem Ausrüsten mit Helm, Neoprenanzug und Ski ging es an den Übungshang. Eine ca. 2 Meter hohe Abfahrt – auf den ersten Blick ein Kinderspiel. Aber wenn wir ehrlich sind, uns rutschte das Herz schon ein wenig weiter nach unten. Nachdem wir den Übungshang gemeistert haben, kam die Schanze ins Wasser dazu. Es brauchte ziemlich Überwindung, das erste Mal nach unten zu fahren. Nach dem 2.–3. Mal fühlte man sich aber schon sicherer, und man konnte mehr Anlauf nehmen und sogar einige Tricks ausprobieren. Zum Schluss wurde auf dem Kunstrasen eine Plastikbahn ausgelegt, die einer grossen Rutsche ähnelt. Alleine oder zu zweit konnte man bis zu 20 Meter weit springen, was zuerst Spaß machte, aber im Nachhinein auch einige blaue Flecken mit sich brachte. Die letzten Sprünge machten wir auf einem großen Trampolin auf 4 Meter Höhe ins mit Luftblasen versehene Wasser, was den Aufprall etwas hemte.
Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen vom Vorstand und vom Leiterteam bei Ramon für die super Organisation bedanken, es hat wirklich grossen Spass gemacht.
Verfasser – Ronny