Trüelete Twann – mal etwas anders

23. Oktober 2021

Nach 40 Teilnahmen in Folge an der Trüelete in Twann kam es für uns nicht in Frage, diesen schon fast legendären Anlass noch ein zweites Mal dem Coronavirus zu opfern. Da die offizielle Trüelete von Twanner Seite her – aus bekannten Gründen – abgesagt war, musste also eine Alternative her. Zu ähnlicher Zeit wie sonst immer versammelte man sich am frühen Samstagabend beim MZG. Anstatt in die Autos Richtung Bielersee ging es stattdessen zu Fuss durch unser wunderschönes Dorf. Erster Halt: Ottis Weinschöpfli. Wenn etwas an der Trüelete nicht fehlen darf, ist es Wein. Somit gab es keine geeignetere Person als Otti, welcher als «Gründervater» dieses Pilgerausfluges zugleich auch noch Weinexperte ist. Mit einem Weissen aus der Westschweiz starteten wir also nicht nur unsere Weinwanderung, sondern auch unsere Reise durch die Weinkarte. Nachdem die letzten Sonnenstrahlen aufgesaugt und genossen worden waren, ging es strammen Schrittes weiter in Richtung Hirselenhof. Dort wartete ein feines Plättli und – wie könnte es anders sein – ein feiner Tropfen Weisswein auf uns. Die Stimmung heiterte langsam aber sicher auf, sodass alle auch top-motiviert für die erste Challenge waren: ganz im Sinne von Twann war dies eine Stafette. Anstatt durch die engen Gässchen auf Kopfsteinplaster ging es nun blind im Slalom um die leergetrunkenen Weinflaschen. Angetan von der sportlichen Aktivität ging die Wanderung weiter zum Huber-Autoabbruch. Nach Gemüsedip und unserer dritten Sorte Weisswein kamen wir in den Genuss einer eindrücklichen Führung durch die Gefilde der geschrotteten Autos. Um zu testen, wer auch nach der dritten Weinverkostung noch das ruhigste Händchen hat, gab es hier die nächste Challenge. Wer schaffte es wohl, die Korkenzapfen zum höchsten Turm zu stapeln? Obwohl es schon reichlich anstrengend war, hatten wir die Bergetappe noch vor uns. Nächster Halt: Das Zuhause von Céline und Ronny. Dort erwarteten uns feine Sandwiches und – liebe Twanner, bitte hört jetzt schnell weg – ein Rotwein. Nach der abschliessenden Autoreifen-Weitwurf-Challenge ging es zum guten Glück nur noch bergabwärts ins Vereinslokal im MZG, wo es den letzten Gang gab: verschiedene Desserts!

Der gemütliche Abend wurde ganz im Stile der Trüelete noch bei gemütlichem Beisammensein bis in die frühen Morgenstunden ausgeklungen.

Vielen Dank für die reibungslose Organisation! Natürlich hoffen wir, dass wir dieses tolle Happening nächstes Jahr wieder am Fusse des Chasserals verbringen können – bis dann liebe Twanner!