Interner Wettkampf
Aufgrund der speziellen Lage rund um das Coronavirus mussten viele Wettkämpfe abgesagt werden, so beispielsweise auch das Turnfest oder der Kreisspiel- und Stafetten Tag. Um beim Trainingsstart anfangs Juni dennoch ein Ziel vor Augen zu haben, wurde am Freitag und Samstag des 26. Und 27. Juni 2020 ein interner Wettkampf durchgeführt. Da jegliche Leichtathletik Wettkämpfe für die Aktivriege ausgefallen sind, stand der interne Wettkampf voll im Zeichen von verschiedenen spielerischen Stafetten und Posten, wo nebst Ausdauer und Kraft vor allem auch Koordination gefragt war.
Der Start des internen Wettkampfs war am Freitagabend während der normalen Trainingszeit mit einem Spielturnier. Vier Teams mit je sechs Teammitgliedern kämpften mit viel Schweiss in der heissen und schwülen Turnhalle um jeden einzelnen Punkt. Es wurde «jeder gegen jeden» in den drei Sportarten Fussball, Unihockey und Volleyball gespielt. Schon an diesem Abend erspielten sich zwei Teams gute Chancen auf den Gesamtsieg am internen Wettkampf.
Der zweite Teil des internen Wettkampfes startet am Samstagmorgen um 10 Uhr auf der Sportanlage Auw. In den mehr oder weniger selben Teams vom Freitag wurde in insgesamt 8 Disziplinen um den Sieg gekämpft. In einer Art Rundlauf wurden zuerst von jedem Team einzeln 6 Posten absolviert: Beim Posten Chlämmerlispringen war das Ziel, mit dem Trampolin aus der Luft 18 Wäscheklammern an eine gespannte Wäscheleine zu hängen in einer möglichst kurzen Zeit. Beim Weitwurf ging es darum, ein Bändeli, ein Plastiksack und eine Jasskarte möglichst weit zu werfen. Im Traktorenrennen musste mit einem Bobbycar eine Runde absolviert werden. Das traditionelle Sackhüpfen ist selbsterklärend. Der Posten Velostossen hatte zum Ziel, eine Person auf einem Fahrrad mit 2 Metern Anlauf möglichst fest anzustossen, sodass sie möglichst weit auf der 100m Bahn rollen konnte. Um zu vermeiden, dass beim Rollenlassen geschummelt werden konnte, hatte das Fahrrad keine Kette. So kam es also nur auf den Schub durch das Anstossen und das Gleichgewicht des Fahrers darauf an. Die letzte Disziplin dieses Rundlaufes war eine Art Biathlon. Dabei musste eine Runde um das Schulhaus gerannt werden. Nach jeder Runde musste man mit einem Tennisball auf Gegenstände auf einer Bank geschossen werden. Es mussten so viele Runden absolviert werden, bis alle Gegenstände getroffen wurden. Das Problem: nach jeder Runde stand jeweils nur ein Schuss zur Verfügung.
Nach diesen Disziplinen folgte das Highlight des Tages: ein sehr kreativer Hindernislauf. Dieser konnte von zwei gegeneinander antretenden Teams parallel absolviert werden. Es startete das gesamte Team gleichzeitig. Dabei mussten zwei Strohballen mitgetragen werden. Es startete mit einem Slalom mit anschliessendem «Tunnel» unter den Matten hindurch. Für das folgende Zielschiessen mussten die dafür benötigten Bälle mit einer Schubkarre einzeln abgeholt und zum Schiessstand gebracht werden. Sind alle Ziele getroffen, geht es zum Endspurt des Hindernislaufes. Eine Person hatte zur Aufgabe, sich die Strohballen mit einer Kuhglocke um die Hüfte zu befestigen und ins Ziel zu rennen. Der Rest des Teams musste auf «4er Skiern» ins Ziel watscheln. Schaut Euch dazu die Bilder an – es lohnt sich!
Als letzte Disziplin stand ein Velo-Orientierungslauf auf dem Programm, welcher uns ins Ziel beim Forstmagazin führte. Dort angekommen liessen wir diese zwei anstrengenden Tage mit grillen und gemütlichem Beisammensein ausklingen.
Vielen Dank an Ronny und Ramon für die Planung dieses sehr kreativen internen Wettkampfes und auch vielen Dank Céline für die leckeren Salate und Kuchen!
Wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr.